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   VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08.TR   

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VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08.TR (https://dejure.org/2008,26328)
VG Trier, Entscheidung vom 24.07.2008 - 5 L 493/08.TR (https://dejure.org/2008,26328)
VG Trier, Entscheidung vom 24. Juli 2008 - 5 L 493/08.TR (https://dejure.org/2008,26328)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrages auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Sperrzeitfestsetzung und Androhung des Widerrufs einer Gaststättenkonzession; Zweck der Begründungspflicht einer Anordnung der sofortigen ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.04.2003 - 6 B 12.03

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Zurechnung des

    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Insoweit kommt der Schutzwürdigkeit der Umgebung besondere Bedeutung zu, denn der Schutz der Nachtruhe der Nachbarschaft richtet sich nach dem Charakter des jeweiligen Gebiets, wobei vor allem Gesichtspunkte des Schutzes vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und vor sonstigen erheblichen Nachteilen, Gefahren oder Belästigungen für Bewohner des Betriebsgrundstücks oder der Nachbargrundstücke sowie für die Allgemeinheit (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 3 GastG) bei der Prüfung einer Sperrzeitfestsetzung zu berücksichtigen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996 - 1 C 10/95 -, BVerwGE 101, 157 und Beschluss vom 9. April 2003 - 6 B 12/03 -, GewArch 2003, 300).

    Die Beurteilung der Zumutbarkeit von Geräuschen hat nach der Lärmart und -intensität zu erfolgen, die nach dem einschlägigen technischen Regelwerk der TA Lärm ermittelt werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 2003, a.a.O.).

  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Insoweit kommt der Schutzwürdigkeit der Umgebung besondere Bedeutung zu, denn der Schutz der Nachtruhe der Nachbarschaft richtet sich nach dem Charakter des jeweiligen Gebiets, wobei vor allem Gesichtspunkte des Schutzes vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und vor sonstigen erheblichen Nachteilen, Gefahren oder Belästigungen für Bewohner des Betriebsgrundstücks oder der Nachbargrundstücke sowie für die Allgemeinheit (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 3 GastG) bei der Prüfung einer Sperrzeitfestsetzung zu berücksichtigen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996 - 1 C 10/95 -, BVerwGE 101, 157 und Beschluss vom 9. April 2003 - 6 B 12/03 -, GewArch 2003, 300).
  • BVerwG, 17.08.1982 - 1 C 22.81

    Ausweisung wegen Straftaten - § 28 VwVfG, unterlassene Anhörung, Heilung im

    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Von daher tritt die Heilung eines Anhörungsmangels in aller Regel erst durch Erlass einer Nichtabhilfeentscheidung bzw. eines Widerspruchsbescheids ein (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. August 1982 - 1 C 22/81 -).
  • BVerfG, 13.06.2005 - 2 BvR 485/05

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz im verwaltungsgerichtlichen

    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Die offensichtliche Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes verstärkt indessen das Gewicht des öffentlichen Vollzugsinteresses bei der Abwägung mit dem entgegenstehenden Privatinteresse (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschlüsse vom 17, Juli 1996 - 7 B 11556/96.OVG -, vom 17. Oktober 1989 - 12 B 81/89 -, vom 29. November 1988 - 12 B 92/88 - und vom 21. Juni 1983 - 2 B 45/83 -, GewArch 1983, S. 340), wobei allerdings an das sofortige Vollzugsinteresse insbesondere dann besondere Anforderungen zu stellen sind, wenn die die dem Bürger auferlegte Belastung schwerwiegend ist und Unabänderliches bewirkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2005 - 2 BvR 485/05 -, NVwZ 2005, S. 1053).
  • VG Koblenz, 26.06.2006 - 4 K 1329/05

    Straßenverkehrsrecht; Betriebsuntersagung und gleichzeitige Anordnung der

    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Allein die Anordnung der sofortigen Vollziehung entbindet nämlich grundsätzlich nicht von der Verpflichtung zur Anhörung nach § 28 Abs. 1 VwGO, sondern soll lediglich gewährleisten, dass eine Befolgung des Verwaltungsaktes nicht infolge der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage (§ 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO) in die Ferne hinausgeschoben wird (vgl. VG Koblenz, Urteil vom 26. Juni 2006 - 4 K 1329/05.KO ), Vielmehr ist gerade in den Fällen, in denen die Behörde die sofortige Vollziehung anordnen will, auch die Anhörung - gegebenenfalls unter Setzung einer kurzen Frist - besonders wichtig (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. September 2006 - 7 A 10871/06.OVG -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.1983 - 2 B 45/83
    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Die offensichtliche Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes verstärkt indessen das Gewicht des öffentlichen Vollzugsinteresses bei der Abwägung mit dem entgegenstehenden Privatinteresse (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschlüsse vom 17, Juli 1996 - 7 B 11556/96.OVG -, vom 17. Oktober 1989 - 12 B 81/89 -, vom 29. November 1988 - 12 B 92/88 - und vom 21. Juni 1983 - 2 B 45/83 -, GewArch 1983, S. 340), wobei allerdings an das sofortige Vollzugsinteresse insbesondere dann besondere Anforderungen zu stellen sind, wenn die die dem Bürger auferlegte Belastung schwerwiegend ist und Unabänderliches bewirkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2005 - 2 BvR 485/05 -, NVwZ 2005, S. 1053).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.1995 - 8 B 10572/95
    Auszug aus VG Trier, 24.07.2008 - 5 L 493/08
    Erforderlich ist vielmehr, dass die Behörde etwaiges Vorbringen des Anzuhörenden zur Kenntnis nimmt und in einem Verwaltungsverfahren ernsthaft prüft, ob das Vorbringen eine Abänderung der getroffenen Entscheidung zu rechtfertigen vermag (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 8. März 1995 - 8 B 10572/95.OVG -).
  • VG Berlin, 31.05.2012 - 35 L 31.12

    Festsetzung einer Sperrzeit

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Prüfung, ob ein öffentliches Bedürfnis für eine abweichende Regelung der Sperrzeit vorliegt, auch die Einbeziehung des Gesichtspunktes des Schutzes gegen schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) und vor sonstigen erheblichen Nachteilen, Gefahren oder Belästigungen für Bewohner des Betriebsgrundstücks oder der Nachbargrundstücke sowie für die Allgemeinheit (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 3 GastG) erfordert (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996 - BVerwG 1 C 10/95 -, Rn. 27; VGH München, Beschluss vom 30. Juni 2011 - VGH 22 CS 11.902 -, Rn. 2; Urteile vom 25. Januar 2010 - VGH 22 N 09.1193 -, Rn. 28, und vom 17. Juni 2008 - VGH 22 N 06.3069 u. VGH 22 N 07.974 -, Rn. 34; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006 - OVG 1 R 21/06 -, Rn. 50; VGH Mannheim, Urteil vom 27. Juni 2002 - VGH 14 S 2736/01 -, Rn. 48; VG Gießen, Beschluss vom 17. Oktober 2011 - VG 8 L 2401/11 -, Rn. 20; VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008 - VG 5 L 493/08.TR -, Rn. 11; alle zit. nach juris).

    Danach gehört gerade die Nachtruhe der Allgemeinheit und insbesondere der Nachbarn einer Gaststätte zu denjenigen Interessen, die ein öffentliches Bedürfnis für eine Vorverlegung der Sperrzeit begründen können (vgl. VG Gießen, Beschluss vom 17. Oktober 2011, a.a.O.; VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O., Rn. 9; ferner z.B. VG Gießen, Beschlüsse vom 19. Mai 2010 - VG 8 L 452/10.GI -, Rn. 23, und vom 7. Dezember 2005 - VG 8 G 3949/05 -, Rn. 13; VG Neustadt, Beschluss vom 21. September 2006 - VG 4 L 1432/06.NW -, Rn. 8; alle zit. nach juris).

    Dabei bestimmt sich das, was als zumutbar hinzunehmen ist, zum einen nach der Lärmart und der Intensität der Geräusche, zum anderen nach der gegebenen Situation, in der Lärmquelle und Immissionsort sich befinden (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996, a.a.O., Rn. 28; VGH München, Urteile vom 25. Januar 2010, a.a.O., Rn. 29, und vom 17. Juni 2008, a.a.O., Rn. 35; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006, a.a.O., Rn. 51; VGH Mannheim, Urteil vom 27. Juni 2002, a.a.O., Rn. 51; VG Gießen, Beschluss vom 17. Oktober 2011, a.a.O.; VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O., Rn. 12; ferner OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2009 - OVG 1 N 52.08 -, Rn. 15; zit. nach juris ); die Schutzwürdigkeit richtet sich nach der materiellen baurechtlichen Lage (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996, a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2009, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 17. Juni 2008, a.a.O.; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006, a.a.O.; VG Gießen, Beschlüsse vom 17. Oktober 2011, a.a.O., und vom 19. Mai 2010, a.a.O.).

    Die Zumutbarkeitsschwelle der Lärmimmissionen bemisst sich im Einzelnen nach den Richtwerten der gemäß § 48 BImSchG erlassenen Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm), die in Ermangelung sonst einschlägiger Regelwerke als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift auch zur Beurteilung der von einer Gaststätte ausgehenden Geräusche herangezogen werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 2003 - BVerwG 6 B 12.03 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2009, a.a.O.; OVG Saarlouis, Urteil vom 29. August 2006, a.a.O., Rn. 55; VGH Mannheim, Urteil vom 27. Juni 2002, a.a.O., Rn. 52; VG Gießen, Beschluss vom 17. Oktober 2011, a.a.O., Rn. 21; VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O.).

    Die materielle Beweislast für das Vorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses im Sinne des § 8 GastV trägt grundsätzlich die Behörde, da sie durch die abweichende Regelung der Sperrzeit für die Gaststätte von der allgemeinen Sperrzeit des § 6 Abs. 1 GastV abweichen will (vgl. VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008, a.a.O., Rn. 17; VG Ansbach, Beschluss vom 17. Juni 2008 - VG AN 4 S 08.00764 -, Rn. 17; zit. nach juris; Michel/Kienzle/Pauly, Das Gaststättengesetz. Kommentar, 14. Auflage 2003, § 18 Rn. 14).

  • VG Neustadt, 29.09.2008 - 4 L 1083/08

    Verbindung einer Gaststättenerlaubnis mit einer gaststättenrechtlichen Auflage

    Zwar folgt dies nicht bereits aus dem Umstand, dass die Antragsgegnerin die sofortige Vollziehung des Betretungsverbots angeordnet hat, denn allein die Anordnung der sofortigen Vollziehung entbindet grundsätzlich nicht von der Verpflichtung zur Anhörung, sondern soll lediglich gewährleisten, dass eine Befolgung des Verwaltungsakts nicht infolge der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage (§ 80 Abs. 1 VwGO) in die Ferne hinausgeschoben wird (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. September 2006 - 7 A 10871/06.OVG - VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008 - 5 L 493/08.TR -).

    Zwar genügt für eine Heilung die Möglichkeit der Äußerung in einem gerichtlichen Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO grundsätzlich nicht (s. auch VG Trier, Beschluss vom 24. Juli 2008 - 5 L 493/08.TR -).

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